Polizei ermittelt wegen drei Raubstraftaten

Karl-Krull-Str. - 28.10.2014

Drei bislang unbekannte Kinder, zwei Jungen und
ein Mädchen im Alter von ca. zehn Jahren, versetzten einen
achtjährigen Jungen am Dienstagnachmittag, 17:00 Uhr, vor dem
Einkaufcenter in der Lomonossowallee in Angst und Schrecken. Der
Junge war sich zuvor eine Zeitung kaufen, als er auf dem Weg zu
seinem Fahrrad von den Kindern aufgehalten und zur Herausgabe von
Geld aufgefordert wurde. Einer der Jungen hielt ihm dabei ein
brennendes Feuerzeug unter das Kinn, später an die Haare und die
Jacke, ohne dabei zum Glück verletzt zu werden. Dem Achtjährigen
gelang die Flucht in das Einkaufzentrum, wo er versuchte Hilfe zu
finden und letztendlich auf eine Frau stieß, die sich sofort um ihn
kümmerte und später zum Fahrrad begleitete. Da waren die Täter, die
schon vorher auch mit dem Zünden von Knallern aufgefallen waren,
unter Mitnahme der Fahrradventile verschwunden. Drei Stunden zuvor
wurde ein 14-jähriger Junge, der mit seinem Rad auf dem Weg nach
Hause war, von zwei ca. 14 bis 16-jährigen ebenfalls radfahrenden
Jugendlichen über die Lomonossowalle bis in der Karl-Krull-Straße
verfolgt und zur Herausgabe seines Handys aufgefordert. Sie
versuchten ihn vom Fahrrad zu schubsen,um ihn später in den
Schwitzkasten zu nehmen und das Handy im Wert von ca. 150 Euro zu
rauben. Die Polizei schließt nicht aus, dass diese Jugendlichen zuvor
in der der Koitenhägener Landstraße versucht haben, einer 69-jährigen
Frau eine im Fahrradkorb abgelegte Tasche zu rauben. Der Trageriemen
war jedoch über den Sattel gelegt, so dass die Täter ohne Beute
flüchten mussten. Die Frau blieb unverletzt.




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